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Let’s Jam @ Meisenfrei

Live @ Meisenfrei – Freitag, 5. Dezember 2014, 12:00 – Ich sitze im Zug Richtung Bremen. Und das ganze ziemlich spontan. Gestern Abend um kurz vor 22:00 bekomme ich vom Besitzer des Meisenfrei eine Mail, ob wir nicht heute Abend spielen können. Eben die Band anrufen, alles abklären, und eine halbe Stunde später schreibe ich zurück, dass wir spielen. Entsprechend hektisch ist mein Freitagmorgen. Nach der Uni geht’s direkt Richtung Bremen und weiter nach Ritterhude. Vorbereitungen treffen, damit wir uns um 16:30 am Proberaum treffen können.

Zwischen 16:30 und 17:00 treffen wir uns dann auch und laden alles in die Autos. Um 17:45 kommen wir bei der Location an. Ich kenne das Meisenfrei schon von einigen Besuchen – eine richtige alte Rock-Kneipe, obwohl oben dran eigentlich „Blues Club“ steht. Wir bauen unser Equipment auf und können uns dankenswerterweise zurücklehnen, da die Meisenfrei-Crew alles verkabelt. Ein Traum! So gegen 19:00 können wir dann unseren Soundcheck machen. Anders als sonst spielen wir im Meisenfrei nicht mit In-Ear-Monitoring sondern mit typischen Wedges, was dem ganzen aber kein Abbruch tut.

Der Laden wird immer voller und um 21:00 entern wir die Bühne. Nach den ersten Songs müssen wir allerdings leider die Bühne verlassen und eine kleine Zwangspause einlegen, da Josh eine Saite reißt und wir zum ersten Mal keine Ersatzgitarre dabei haben. Murphys Gesetz. Natürlich ausgerechnet heute auch das Werkzeug (braucht man bei einem Floyd Rose System halt) im Proberaum vergessen und das Meisenfrei hat auch kein Inbus in passender Größe. Eine Lösung muss her. Nach einigem hin und her entscheiden wir uns dazu, dass Josh nur mit fünf Saiten spielen muss. Das sorgt dafür, dass die Spannung nicht stimmt und er nach jedem Song wieder stimmen muss. Naja, passiert.

Den Rest des Sets können wir dann trotzdem noch retten und am Ende sind wir doch ganz zufrieden, vor allem weil der Sound im Publikum echt gut war. So gegen 23:00 sind wir dann vermutlich durch und fangen nach einer kurzen Pause an alles einzupacken. Alles in die Autos verladen und noch verabschieden. Tatsächlich ging wohl ein Hut für uns rum und da war auch noch was drin. Wieder ein paar Kröten mehr für die Bandkasse. Es geht also dann nach Hause und ich liege tatsächlich Punkt Mitternacht im Bett. Der morgige Tag kann kommen.

Keep On Rockin

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