Rock 40-7 – Freitag, 20. Juni 2014, 18:00 – Ich bin grade im Proberaum angekommen und nachher steigt unser erster Auftritt, genannt „Rock 40-7“, weil unser Raum die Raumnummer 40-7 hat. Ab in den Raum, wo man schon auf mich wartet. Dabei war ich nur zehn Minuten zu spät!
Wir teilen die Aufgaben auf, und Joshua und Fenja fahren los und gehen erstmal richtig einkaufen. Aljosha und ich bauen die PA auf, setzen noch mein Feedback-Detection-System dazwischen, und nach ein paar Komplikationen klappt das ganze auch, und was in die Mikros rein geht, kommt endlich aus der PA raus!
Für 19.30 ist der Soundcheck geplant, aber Grischa muss seine Freundin von der Bahn abholen und ist nicht da. Dafür ist schon der erste Gast da, ne halbe Stunde zu früh! Wir hatten doch gesagt „Einlass“ ist ab 20:00. Macht nichts, rein in die Bude. Soundcheck fällt also aus. Kaum eine Viertelstunde später ist der halbe Raum voll, zu früh für uns – ich konnte nicht einmal das Interface checken und muss jetzt auf gut Glück mitschneiden.
Josh und ich führen ein Gespräch mit zwei Damen, die uns angeschrieben haben, weil sie Bands für ein Konzert suchen. Wir stellen uns kurz vor und wünschen ihnen viel Spaß bei unserem Proberaumkonzert.
Gegen 20:30 fangen wir dann wohl an. Noch kurz ein kleiner Soundcheck und die Rückfrage an das Publikum, ob sie alles gut hören können – Resultat: Nein. Also ab zum Mischpult, Knöpfe drehen. Nochmal Soundcheck – dieses mal ein Ja! Es kann losgehen. Wir spielen unser Set runter, einigermaßen reibungslos und zwischendurch hole ich kurz einen meiner Bass-Schüler auf die Bühne, mit dem ich dann ein kleines Stück im Chuck-Berry-Stil zeige. Ich höre die falschen Noten und er auch, das Publikum aber nicht und alle jubeln. Auch gut! Wir spielen unser Set zu Ende und nach gut einer Stunde sind wir durch – und total verschwitzt. Ich krall mir ein Bier und gehe mit den beiden Damen raus. Kurzum: wir scheinen echt zu rocken und werden kurzerhand für ein Konzert im November gebucht. Sehr cool!
Unsere Aftershow-Party fängt an und ruck zuck ist es auch schon kurz vor Mitternacht und wir werfen die letzten Gäste raus, bauen ab und machen Feierabend. Noch ein kurzer Blick in den „Let’s Jam Spenden-Becher“ und es fällt auf: da ist wirklich Geld drin, und der Kasten Bier ist wieder drinne! Danke Leute!
Keep On Rockin!